Am 27. Dezember 2021 hat das Bundesamt für Wirtschaft und Klimaschutz das Förderprogramm “go-digital“ bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Im Zuge einer Evaluierung dieses Förderprogramms wurde es mit 72 Millionen Euro ausgestattet und zudem um zwei weitere Schwerpunkte erweitert.
Das ist neu
Mit dem Ziel kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe im Bereich der Digitalisierung weiter zu stärken, wurde das Programm bis Ende 2024 verlängert. Besonders interessant ist, dass die bestehenden Module des Programms durch zwei Neue erweitert wurden:
- Digitalisierungsstrategie (neu)
- IT-Sicherheit
- Digitalisierte Geschäftsprozesse
- Datenkompetenz (neu)
- Digitale Markterschließung
Mit dem neuen Modul “Digitalisierungsstrategie” fördert das Programm KMU’s die Entwicklung einer umfassenden und individuellen Digitalisierungsstrategie. Das Modul legt damit den Grundstein für eine erfolgreiche Digitalisierung. Ein Schritt, der dem Großteil der deutschen Unternehmen noch bevorsteht – so komisch es sich auch anhört.
Das neue Modul “Datenkompetenz” (“go-data”) fördert dagegen kleine und mittlere Unternehmen bei der Beteiligung an der sich rasch entwickelnden Medienökonomie. Hier ist es das Ziel bei den ersten Schritten zu unterstützen.
Ab wann kann es losgehen?
Die Antragstellung kann ab dem 1. Januar 2022 erfolgen. Die Bewilligung dieser Anträge geschieht allerdings erst, sobald der Bundeshaushalt für das aktuelle Jahr verabschiedet ist. Auch in diesem Jahr ist der Projektträger (die EURONORM GmbH) für die Abwicklung verantwortlich.
Die Anträge werden von den jeweiligen Beratungsunternehmen eingereicht.
go-digital kurz erklärt
go-digital ist ein Förderprogramm das sich an kleine und mittlere Unternehmen richtet. Diese Unternehmen können sich von speziell autorisierten Beratungsunternehmen in den fünf Modulen Digitalisierungsstrategie, IT-Sicherheit, Digitalisierte Geschäftsprozesse, Datenkompetenz und Digitale Markterschließung beraten und unterstützen lassen.